Yoga, Musik und vegetarisches Essen


Es ist wirklich interessant, wie verschieden die Herbergen sind. Normalerweise muss man direkt den Ausweiss (Pass) vorzeigen und bezahlen, erst danach gibt es den Pilgerstempel und das Bett. Heute bekam ich als Antwort: Du bist wichtiger als dein Pass. Wir machen das später. Du bist willkommen! ?

Vor dem Essen haben die, die wollten Yoga gemacht. Es war großartig ❣Ich würde euch gerne mehr davon erzählen, aber ich bin zu müde ?

Vor dem Essen wurde für uns gesungen. Ich habe mich so sehr willkommen gefühlt. Und dieses Essen, hmmmm, soooo gut❣


Das war wirklich ein ganz besonderes Erlebnis heute. So etwas von liebevoll und gastfreundlich, obwohl er meint, wir seien keine Gäste, wir sind eine Familie. Jetzt schlafe ich dankbar ein.

Abhängen


Heute bin ich bei strahlend blauen Himmel 15 km nach Hospital de Orbigo gelaufen. Ich bin schon um 7:00 Uhr los, da 29 Grad angesagt wurden. Oft gibt es keinen Schatten auf dem Weg und dann schlägt die Hitze von unten wieder hoch. Dieser Ort ist wirklich bezaubernd. Er ist nach dem Fluss benannt worden (oder ist es umgekehrt?) der hier durchfließt.

Ach, bevor ich es vergesse! Bei meiner ersten Kaffee- und Orangensaftpause habe ich zwei Schwedinnen kennen gelernt. Sie sind Schwestern, 71 und 75 Jahre alt!!!!!!!!!! Die eine wohnt noch in Schweden und die andere in Deutschland (Eutin). Da sie sich nicht mehr so oft sehen, laufen sie den Camino ihr viertes Mal zusammen. Ist das nicht klasse?! Ich habe großen Respekt! ??


Hört euch mal die Beschreibung meiner Herberge heute an: „Private Herberge. Fahrradstellplatz. Für mich ein ganz besonderer Platz – wie in eine Familie hineinkommen, von Liebe getragen, wunderbare Unterkunft, Yoga am Morgen, köstliches veganes Essen gegen Spende, Gitarrenmusik für uns… einfach wundervoll. Ein Platz zum länger verweilen! Eine Oase.“Das Essen ist hier zu 80% Bio und wird zum Teil selber angebaut. Sie haben hier ein Gewächshaus in dem das Gwmüse mit schöner Musik beschallt wird ?

Ist das klasse? Jetzt hänge ich in der Hängematte ab und gleich bekomme ich eine Massage! Dumdidumdidum ❣❣❣Ich bin realy happy, jetzt!

Und überall finde ich diese hier! Meine Rennschnecke, mein Zeichen ?

Schau mal Yvonne, wie passend!!!

Wenn ich es schaffe, vielleicht bis später. Ich bräun jetzt erst mal meinen weißen Bauch. ????

Dona nobis pacem


Der Tag fing zunächst etwas schwierig an. Trotz herrlichem Zimmer im Hotel hatte ich kaum geschlafen, und dass merkt der Körper schon deutlich.  Ich fühlte mich noch nicht so richtig „zusammengesetzt“ und habe mich dementsprechend oft verlaufen in León. Das allerdings führte wiederum dazu, dass die Geschäfte kurz vor Öffnung waren und ich mir eine größere, praktischere Bauchtasche kaufen konnte.

Da mein Reiseführer die offizielle Caminoroute heute als gefährlich und für echte Masochisten empfohlen hat- und nein, ich zähle mich nicht dazu, bin ich eine herrliche Ausweichroute gelaufen.

Ich habe schon gespürt, dass die Kondition noch nicht so ganz zurück war, aber ich habe mir Zeit gelassen. Es war wieder wunderschön❣

Der Ort indem ich heute schlafe ist wieder sehr klein und hat selbstverständlich eine Kirche. Sie ist ganz klein und sehr friedvoll. Ich weiß nicht, woran es liegt, aber manche Kirchen sind einfach ganz besonders und diese gehört eindeutig dazu. 


Schon gestern hatte ich mir so sehr gewünscht, eine Storchfeder zu finden. Direkt vor der Kirche lag eine. Ein Geschenk ? In der Kirche bekam ich den Impuls zu singen. Ich fragte die „Betreuerin“ der Kirche, ob das ok ist. Ja, es war erlaubt. Ich war alleine und die ersten Töne kamen gehemmt und schief aus mir heraus. Da öffnete ich die Hände, schloss die Augen und schritt auf den Altar zu. Mit einem Mal kamen die Töne wie von alleine aus mir heraus. Kraftvoll und klar. Dona nobis pacem ? Es war so unbeschreiblich! Als ich geendet hatte, war ich nicht mehr alleine. Mit Tränen in den Augen wurde mir gedankt. Mir, die früher Singverbot hatte, weil es so schief war. Ich war so erfüllt❣Auf meinem Rückweg fand ich noch zwei weitere Sorchenfedern. Das sind die Geschenke auf diesem ungewöhnlichen Weg. Und weil es noch nicht genug der Geschenke war, habe ich das beste vegetarische Essen bis jetzt bekommen.

Und so geht der Tag sehr viel schöner und reich beschenkt zu Ende, wer hätte das heute morgen gedacht  ?!

León erwacht


León ist eine uralte Stadt. Ihr Name leitet sich von dem lateinischen legio ab, weil die Römer hier ein Truppenlager hatten. Sie hat 145000 Einwohner. Ende des 9. Jahrhunderts wurde León Hauptstadt von Asturien. Ihre Blütezeit viel mit der Blütezeit der Pilgerschaft nach Santiago im Jahr 1230 zusammen. Viele, viele historische Denkmäler erzählen heute noch von ihrer reichen Vergangenheit.

Ihre Kathedrale in der Altstadt aus dem 13/14. Jh. ist mit ihren wunderschönen Fenstern ( 200!!) atemberaubend schön.


Sie ist im Stil der französischen Gotik gebaut worden.

Ich war in der Messe in der Kathedrale, aber sie war nicht so beseelt, wie die Messe am Abend, in der Basilika san Isidoro. Dort bin ich mit Elvira zufällig reingestolpert und es war einfach wunderschön. Auch wenn ich die Sprache nicht verstehe, bekomme ich aber die “ Schwingung“ der Worte mit. Hier bin ich sehr tief berührt worden. Am Ende der Messe sollten wir Pilger alle nach vorne zum Altar kommen. Hier wurde uns extra das Pilgerlied gesungen und etwas vom Camino erzählt. Wir bekamen den Segen und ein Gebet extra für uns, jeder in seiner Sprache.

Auch wenn ich kein Kirchgänger bin und so meine Schwierigkeiten mit der Kirche habe, so ist doch so ein Segen sehr kraftvoll. Übrigens waren die Kirchen, in denen ich war, immer voll. Es ist ein ständiges Kommen, ständig quietscht die Tür. ? Die Messe dauert nur eine halbe Stunde.


Als ich so erfüllt am Abend aus der Kirche kam, klapperten zwei Störche ganz doll in ihrem Nest. Was für ein herrlicher Abschluss!

Jetzt bin ich etwas im Tag gesprungen. ? Ich liebe es, eine Stadt zu erkunden, indem ich mich einfach ein wenig treiben lasse. Immer wieder passiert es mir, dass ich dadurch an besondere Orte komme oder in besondere Situationen. So auch gestern.

Ich weiß nicht genau, was genau gefeiert wurde, aber es war sicherlich auch eine Kommunion. Die Straße war voller Blüten und alle waren wunderschön, festlich und traditionell gekleidet. Es wurde getanzt. Jung und alt! Was für eine Stimmung ❣
Es ist faszinierend zu sehen, welch große Lebensfreude und Lebendigkeit hier gelebt wird. Die Straßencafés sind voller Menschen, Kinder, Alte, Junge! Bis spät in den Abend sitzt man zusammen und erzählt. Auch in den Dörfern habe ich das erlebt. Auch Mittags sitzt man viel zusammen. Mir gefällt das❣

Und Engel gibt es doch 

Nachdem ich gestern einen paradiesischen Tag hatte, voller Freude, Blumen und Glücksgefühlen, hat sich das Blatt dann heute Nacht gewendet.

Schon beim Abendessen merkte ich, dass was anders ist. Mir war gar nicht nach Wein, eigentlich auch nicht nach Essen. Ich hatte mir das Zimmer mit Elvira geteilt und die Toilette mit allen anderen auf der Etage. Nachts gings dann los! Magen- Darm! Ich gehöre zu den Menschen, die Angst bekommen, wenn ihnen übel wird und Hampel wie blöd vorher rum, verzögere, ignoriere, was nicht zu ignorieren ist.

Was für eine Nacht!! Kaum Schlaf, dafür viel Toilette. Morgens ging dann gar nichts mehr. Der Kreislauf war im Keller, ich kam nicht mehr hoch. Wie blöd!! Und das nach diesem wunderschönen Tag.

Elvira war mein Engel und meine Rettung. Sie war so liebevoll und hat einiges für mich organisiert. Ich durfte jetzt lernen, Hilfe anzunehmen. Mit Hilfe meines Übersetzungsprogramms im Handy konnte Elvira klären, dass wir bis 10:00 in der Herberge bleiben konnten und wir zwei Einzelzimmer im nächsten Ort reservierten. Außerdem bekam ich schwarzen Tee. Ein Taxi war auch organisiert um uns zur Pension zu bringen. Alle waren sehr, sehr lieb. Im Taxi, kurz vor der Pension, bemerkte ich dann, dass ich meine Schuhe vergessen hatte. Auch hier konnte ich das auf spanisch übersetzten und ich glaube, der Taxifahrer meinte, er würde sie später bringen. Was für ein Tag!!! Es ging um Annahme und Vertrauen. Für 10€ hat mir jemand die Schuhe gebracht, sie stehen jetzt neben meinem Bett. 

Elvira hatte sich direkt zur Apotheke aufgemacht, um mir Medikamente zu holen. Ich weiß wirklich nicht, was ich ohne sie gemacht hätte. Für mich ist sie mein Engel des Tages. Sie hat mich die ganze Zeit begleitet. Danke, liebe Elvira ❣Ich finde nicht, dass das selbstverständlich ist.

Ich habe ganz viel geschlafen und gerade war ich ein wenig spazieren. Ein Gemüsesüppchen ging auch schon. Morgen fahren wir mit dem Bus nach Léon, laufen geht noch nicht. Carsten hat uns dort Hotelzimmer gebucht. Ich bin so dankbar!

Ich sehe mein Magen- Darm und Fieber als Grundreinigung und hoffe, dass es jetzt gut ist ?

Paradies


Es ist fast unbeschreiblich, in welchem Paradies ich mich gerade befinde. Das muss ich einfach mit euch teilen. Ich bin umgeben von einer unglaublichen Fülle von Blumen. Überall wächst wilder Schopflavendel. Schmetterlinge fliegen, Vögel zwitschern und die Luft riecht nach Kräutern und nebenan stehen zwei Störche im Feld.

In mir öffnet sich wieder diese Quelle übersprudelnden Glücks. Mir laufen die Tränen durchs Gesicht vor tiefer, tiefer Berührung so einer paradiesischen Schönheit.

Es würde mich nicht wundern, wenn gleich Asterix und Obelix aus dem Wald kämen und mir einen Buen Camino wünschen.

Ich gehe heute eine Ausweichroute vom Camino. Dieser Weg heißt „Calzada romana“. Es ist wieder einmal ein alter Römerweg.? Es war schon komisch heute morgen, nicht dem Herdentrieb zu folgen und einen anderen Weg zu gehen. Ich war zunächst verunsichert. Leise Zweifel meldeten sich. Bin ich richtig hier? Wie stark doch diese alten Muster in mir wirken! Schön, sie ab und zu, zu durchbrechen.

Gott sei dank hielt das Gefühl der Unsicherheit in mir nicht lange. Es  ist so unglaublich schön hier und es sind kaum Pilger unterwegs.

Ich lege mich noch ein bisschen auf mein Siestadeckchen und nehme ein paar tiefe Atemzüge. Ich wünschte, ich könnte euch hierhin beamen. 


Entscheidung

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Ok, nachdem ich heute Morgen 6 km in den nächsten Ort gelaufen bin und meine Blase am Fuß ordentlich weh tat, habe ich mich für den Bus entschieden. Ich denke, das war genau richtig heute. Der Bus fuhr erst um 11:45 Uhr, sodass ich noch genügend Zeit hatte mir den kleinen Ort anzuschauen. Es wurde gerade der Markt aufgebaut, mit köstlichen Früchten. Übrigens steht hier von den Marktleuten keiner um 6:00 auf dem Platz. Vor 10:00 passiert hier nicht viel. Auffallend ist für mich, dass hier auf den Märkten die Textilien überwiegen. Obst und Gemüse nimmt nur einen kleinen Raum ein. Dafür gibt es aber auch kaum Bekleidungsgeschäfte. Ach ja, hier gibt es Entenkirschen ?

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Im Bus saß ich neben einer deutschen Frau. Sie hat mir von einem 85 jährigem Mann mit seiner Tochter erzählt. Die beiden gehen den Camino gemeinsam. Er ist ursprünglich Spanier, ist aber in den 60 ern nach Australien ausgewandert. Sein Traum war immer, einmal diesen Weg zu gehen. Er ist leicht dement und die Tochter achtet sehr auf ihn. Sie hat alle Medikamente die er braucht, dabei. Ist das nicht total rührig und beeindruckend?! Sie meint, er hätte eine bessere Kondition als sie.

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Ich bin jetzt in Sahagún und habe offiziell die Hälfte des Weges geschafft. Dafür gab es heute eine Urkunde mit meinem Namen darauf. Ich habe sie gerade zum Briefkasten gebracht. Nicht schlecht, oder?!

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Heute schlafe ich in einem Kloster. Die Fenster sind alle vergittert. Darf keiner raus oder soll keiner rein? Schon komisch! Aber alle sind hier sehr, sehr nett. Eigentlich hatte ich ein Bett in einem 4 Bettzimmer. Als ich mir ein Laken holen wollte, war da eine Frau, die kein Bett mehr bekam. Nur noch Doppelzimmer waren frei. Ich habe ihr dann angeboten, dass wir uns ein Zimmer teilen. Also hab ich meinen Kram wieder zusammen gepackt und jetzt schnarcht sie lautstark neben mir.( Carsten, sie schnarcht lauter als du!!!)  Das ist bestimmt nur ein Einschlafschnarcher gewesen. ?

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Elvira von gestern habe ich auch wieder getroffen. Es ist einfach total nett mit ihr und es kommt mir so vor, als würden wir uns schon viel länger kennen. Morgen teilen wir uns ein Zimmer . Es wurde für den Ort dringend empfohlen, ein Zimmer zu reservieren. Daher weiß ich heute schon, dass ich morgen 18 km laufen werde. Also, dann hoffe ich mal, dass alles klappt. ?

Guten Morgen


Gerade erwacht der Tag und die Vögel singen draußen um die Wette. Auch ich bin dabei wach zu werden und es geht mir super. Die Nacht war einfach herrlich entspannend! Heute möchte ich schon früh los. Es soll heiß werden. Heute habe ich eine herausfordernde Strecke vor mir. Nachb5 km kommt der nächste Ort. Dann kommt die nächsten 18 km nur noch Landschaft! Keine Bar, keine Herberge, nichts! Ich entscheide gleich im Ort, ob ich laufe oder ob eventuell ein Bus fährt. Durch das Gewicht des Rucksacks kann der Weg sehr lang werden. Ihr werdet es nachher erfahren- und ich auch. Auf zu neuen Abenteuern ?

Und es geht doch…


Als ich heute morgen wach wurde, war mir speiübel, schwindelig, der Kopf tat heftig weh und der Darm war auf Grundreinigung eingestellt. Uff!! Was jetzt! Noch eine weitere Nacht buchen? Liegen bleiben? Schlafen? Ich wusste nicht, was ich machen sollte! Also habe ich mich für das Nächstliegende entschieden- einen Ortswechsel in den Frühstücksraum. Bei schwarzem Tee und getoasteten Baguette habe ich dann mit mir eine Lagebesprechung gemacht. Der Weg war heute von Dorf zu Dorf mit kurzen Distanzen. In jedem Dorf könnte ich stoppen und mir ein Bett suchen. Also los!

Das Laufen tat tatsächlich gut! Es brachte den Kreislauf in Schwung und verlagerte den Fokus. Weg von den Symptomen und rein in die Bewegung. Es funktionierte! Nach 5 km machte ich schon die erste kleine Rast und trank meine „medizinische“ Cola. Die gab es damals bei mir als Kind nur wenn ich Magen- Darm hatte ?. Und als ich so da saß und meine Cola trank, dachte ich, heute möchte ich nicht alleine laufen. Heute wünsche ich mir ein nettes, leichtes Gespräch. Und schwupps, setzte sich eine Frau neben mich und wir kamen ins Gespräch. Sie fühlte sich auch nicht so gut, hatte den Abend vorher noch Fieber. Elvira (65J.), meine Wegbegleiterin heute .


Der Weg führte die ganze Zeit parallel zur wenig befahrenen Strasse und lies sich leicht laufen. Das Gespräch war nett und leicht, genauso wie ich es mir gewünscht hatte. Wie schon gesagt, der Weg kehrt alles von links auf rechts, nicht nur emotional, sondern auch körperlich. Auch hier scheint ein starker Reinigungsprozess zugange zu sein. Nicht nur bei mir! Ich glaube, ich hatte es schon mal geschrieben, aber ich bin wirklich gespannt, wie es nach 3 Wochen ist. Denn solange braucht der „Gewohnheitsleib“, bis er neues integriert hat.


Gerade als wir hier vorbei kamen, trieb der Schäfer seine Herde komplett auf die Straße. Beeindruckend! Als Autofahrer gab es kein durchkommen mehr. Ich fand es schön anzusehen, aber Gott sei Dank waren die Schafe nicht in Richtung Santiago unterwegs.

Nach 10 km dachte ich, ich hätte mein Schlafplatz gefunden, ich war froh, doch so weit gekommen zu sein. Aber meine innere Stimme sagte recht schnell, bitte nur Pause machen, nicht bleiben. Darf ich vorstellen, meine Pausenbegleitung.


Davon liefen dort einige rum.

Also, wieder aufraffen, Rucksack auf und noch weitere 5 km laufen- jetzt in der Mittagshitze. Ich hab’s geschafft! Das hätte ich heute morgen nicht gedacht. Die Etappe ist zwar kurz gewesen, ich glaube insgesamt 16km, aber immerhin 16 km näher an Santiago?.


Heute habe ich mir noch einmal ein Einzelzimmer genommen. Ich denke, morgen wird es mir wieder besser gehen. Es ist schon komisch, ich weiß nie, was der nächste Tag bringt. Weder was mich angeht, noch den Weg, noch die Unterkunft. Irgendwie gefällt mir das. Ach ja, Elvira habe ich wieder getroffen und wir verbrachten den restlichen Tag miteinander.

Ich zeig euch mal den Blick aus meinem Zimmer


Klasse, oder?!


Übrigens, heute gab es warmes Badewasser ?.