Rückreise – Heimat – Angekommen


Juchuuu, ich bin wieder zu Hause ❣ Boah, ist das schön!!! Vorhin, auf der Autobahn, hat mich dieses schöne Gefühl durchströmt- Heimat! Wie kostbar ist es, eine Heimat zu haben. Was für ein wohliges Gefühl von Geborgenheit, Wärme und sicherem Nest! Ich spüre Dankbarkeit! Mir wird bewusst, dass das nicht jeder hat. Was für ein großes Glück! Muss ich erst so lange weg sein, um das zu spüren? Fühlst du gerade deine Heimat? Geht es dir gut damit?

Darf ich vorstellen, mein Kater Milu, der nicht mehr von meiner Seite weicht. Auch ein Teil zu Hause ?


Irgendwie befinde ich mich noch in einer Zwischenwelt. Noch nicht ganz da, und noch irgendwie unterwegs.

Seit Wochen schlafe ich nun jede Nacht in einem anderen Bett und weiß nie, was mich am nächsten Tag erwartet. So auch auf meiner Rückreise mit meinem Mann.


Zunächst sind wir, nach einem Zweitägigen Aufenthalt in Santiago ( zwei Hotels ?) nach Fisterre gefahren. Dort haben wir endlich zwei Nächte in einem Hotel verbracht. Herrlich! Von dort aus, sind wir spontan nach León gefahren. Eine herrliche Stadt, in der ich das letzte Mal als Pilger war. Einen Tag, nach meiner “ Grundreinigung “ ?


Eine herrliche Stadt, voller Leben und Fröhlichkeit und voller Pilger. Nicht mehr dazu zu gehören, war schon ein eigenartiges Gefühl. Ich konnte so gut mit ihnen mitfühlen. Die Erleichterung, endlich am Tagesziel angekommen zu sein, der Schmerz irgendwo am Körper, die Freude auf die Dusche und der Wunsch, am nächsten Tag weiter zu gehen! Im Herzen werde ich immer ein Pilger bleiben. ❤️ In León hatte ich einen richtigen Blues. Nicht, dass ich weiter gehen wollte, nein, ehrlich, keinen Schritt mehr! – Aber dazu gehören,ja, immer wieder gerne. Ich war so traurig! Abschied! Gut, dass mein Mann mich so sein lassen konnte und verstand, so gut es für ihn ging. Danke❣
Nach León ging es mit dem Auto nach San Sebastian. Puh, was füreinander Fahrt! Der Weg führte immer wieder am Camino entlang. Immer wieder sag ich Rucksack tragende Pilger. Welch eine Verbundenheit ! Meine Wege! Noch ein Abschied.

Wir führen ständig durchs Gebirge, zum Schluss über die Pyrenäen. Es ist fast unvorstellbar, dass da noch Meer kommen soll! Und plötzlich ist es da!

Wieder so eine herrliche alteStadt, die man einfach entdecken möchte. Und sooooo lecker! An jeder Ecke gibt es herrliche Tapas und Pinchos. Hmmmmm!

Man geht einfach an die Theke und nimmt sich von dem, was lecker aussieht. Bezahlt wird danach! Und alles ist so köstlich zubereitet.

Da läuft einem doch das Wasser im Mund zusammen, oder?!

Danach ging es nach Arcachon. Wir haben immer am Abend geschau, wo es hin gehen sollte. Dann erst haben wir ein Zimmer gebucht, der Technik sein Dank ?

Wieder so ein kleinesParadies, diesmal in Frankreich! Jetzt war ich wirklich Tourist! Mein Mann hatte mir Kleidung mitgebracht, ich konnte wieder Kleider und Sandalen tragen. Ein neues Lebensgefühl! Und jeden Abend barfuß zur Toilette gehen können -welch ein Luxus!


Nächster Stopp war Orleans. Diese Stadt hat mich nicht weiter berührt. Ich weiß nicht, was es genau war, aber ich fühlte mich dort nicht wohl.

Von Städten hatte ich nun genug, ich brauchte Ruhe. Also suchten wir etwas kleines dörfliches aus, dachte ich ?. Reims❣Ich nenne es ab jetzt “ klein Paris“.

Eine Stadt, bei der ich  schon beim reinfahren spüre, dass sie wundervoll ist. Ob Städte, so wie Menschen, eine bestimmte Ausstrahlung haben? Ich glaube ja!

Reims liegt in Frankreich und hat eine wunderschöne Kapelle.


Das schönste an dieser Kapelle, sind ihre Engel.


Der außen rechts ist der fröhlichste und schelmischste Engel, den ich je gesehen habe!


Großartig, oder?! Sie nennen ihn den lächelnden Engel. Diese Stadt war früher Krönungsstadt in Frankreich. Ein Besuch lohnt sich ?


Fenster von  Marc Chagall!


Und heute meine letzte Etappe ❤️ Mama! An der holländischen Grenze! Das musste einfach sein .Überraschung ❣ Mit fast 50 Jahren ist es einfach das schönste, nach so einer langen und intensiven Reise, den Menschen ganz doll in den Arm zu nehmen, dem ich mein Leben verdanke – Mama ❤️ Danke für deine intensive Begleitung ❤️

Und weil das noch nicht genug war, noch zur kleinen Schwester ❤️ Großes Wiedersehen- Freudeheulen. Hach, ist das schön!! Willkommen sein ❣

So, und nun bin ich da. Zu Hause❣ Heimat❣ Alles noch so unwirklich! Und doch so vertraut. Und alles so schön. Ich bin glücklich ❤️

9 Gedanken zu „Rückreise – Heimat – Angekommen“

  1. Ach was tat das gut Dich gesund und munter wieder im Arm zu halten… ❤❤❤❤❤Danke für Deine lieben Worte…und das Du hier warst…????? ich wünsche Dir eine gute Nacht in „Deinem “ Bett…?????❤?❤? dicker „Gutenachtkuss „, Mama ?

  2. Ach liebe Claudia…nun schläfst du seit langer Zeit wieder in deinem Bett…bist in deiner Heimat ?. Ich kann es mir fast bildlich vorstellen wie sehr deine Mama aus dem Häuschen war…dich zu umarmen nach dieser Reise war mit Sicherheit unglaublich herzlich und voller Liebe. Bei Astrid wird es nicht anders gewesen sein. Ich freue mich, dass du deinen Weg gesund beendet hast. War stets in Gedanken bei dir. Dieses Erlebte kann dir keiner nehmen…nochmals Hut ab meine Liebe zu dieser Leistung ?

    1. Liebe Anke, danke für dein treues “ mit pilgern“. ❤️ Ich habe deine Präsenz oft gespürt. Im eigenen Bett zu schlafen ist so eine Wohltat! Und das jede Nacht aufs neue! ? Ich umarme dich ganz doll ?

  3. Hallo Claudia schön das du wieder da bist freue mich schon ganz doll dich
    wiederzusehen
    Super Leistung , was du geschafft hast alles liebe und gute ich
    umarme dich bis bald Gruß Sabine

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